New Work – jeder redet darüber, aber wer weiß eigentlich wirklich was genau damit gemeint ist?
Ist New Work nur ein Phänomen und Trendbegriff, der mittlerweile universell verwendet wird, um hipp zu wirken oder steckt wirklich etwas dahinter? Und wenn ja, was?
Wenn wir auf die Entwicklung von Führung oder „Leadership“ zurückschauen, wird es keinen überraschen, dass es in diesem Bereich stetige Veränderungen gab und immer noch gibt. Und die Führungskraft, die ihr euch wünscht, wird eventuell ganz anders sein von jener, die eure Kinder oder Eltern kennenlernen.
Und genau dieser stetige Wandel brachte auch „New Work“ mit sich. Über das Thema findet man so einige wissenschaftliche Arbeiten und Veröffentlichungen, doch die Frage, was es genau ist, bleibt. Denn es gibt keine klare Definition. New Work wird eher als eine Art Bewegung beschrieben – eine Bewegung gegen die klassischen Führungs- und Arbeitsmodelle, welche häufig als distanziert, strikt und überreguliert beschrieben werden. New Work möchte eine neue Arbeitsumgebung schaffen, welche von flachen Hierarchien und Selbstorganisation geprägt ist. Es lässt Spielraum für eine realitätsbezogene Einsetzung neuer Leadership-Modelle. New Work stützt sich auf Flexibilität, Interdependenz und Kollaboration und vor allem Sinnhaftigkeit.
Um die Eingangsfrage also zu beantworten –
New Work ist nicht:
❌ 100% Homeoffice
❌ ein neues Modell, was direkt angewandt werden kann
New Work ist:
✅ eher eine Bewegung, die Interpretationsfreiraum für Unternehmen in der Umsetzung lässt
✅ und generell einen Wandel der Führungskultur anstrebt.
Einen Wandel zu einer dynamischeren Führung, welche sich nicht in starren Strukturen einschränkt, sondern offen auf die neuen Bedürfnisse der Arbeitnehmerwelt eingeht.
Welche Erfahrung konntet ihr schon mit New Work machen? Ist es für euch auch eher ein Trendbegriff oder steckt da mehr dahinter?
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